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J

Japan
In Europa blieb der japanische Tanz unbekannt, während sich der westliche Transport in Japan verbreitete und als Symbol der westlichen Kultur mehr und mehr an Beliebtheit gewann. Heute gibt es in Japan mehr Profipaare als im Rest der Welt, denn auch das Tanzen wird in Japan mit der weltbekannten japanischen Disziplin erlernt und verbessert.
Jazz
Der Jazz ist aus der Berührung der europäisch-amerikanischen und der afrikanischen Musik entstanden. Die Urheber des Jazz waren die Nachfahren der von den europäischen Kolonisatoren als Sklaven in den Südstaaten der USA verschleppte Afrikaner. Im 19. Jahrhundert entwickelten sie eigenständige Musikgattungen: Spirituals, Worksongs und Blues. Die von dieser Frühform der Jazz einwirkenden Einflüsse zeigen sich u.a. in der Übernahme von melodischen und harmonischen Strukturen in Tanz- und Populärmusik. Eines der wichtigsten Elemente des Jazz ist der Rhythmus, für den eine starke Spannung und eine Konfliktbildung zwischen den Akzenten typisch ist.
Jerk
(engl.: Stoß, Ruck, Zuckung) Der Jerk war der erste Soul-Tanz, den auch Weiße tanzten. Dieser 1965 entstandene Platztanz zu Beatmusik und dazu passenden ruckartigen Vor- und Rückwärtsbewegungen des Brustkorbs ging selbst über die Technik des Twists hinaus.
Jeté
((pas jeté) franz.: geworfener Schritt) Im Ballett bezeichnet Jeté einen Sprung von einem Fuß auf den anderen. Im Gesellschaftstanz wird dabei ein Beinwurf bezeichnet (z.B. im Quickstep der Pepperpot). Ein Jeté kann vorwärts oder rückwärts getanzt werden. Zusätzlich kann mit Jeté ein Sprung in eine Pose bezeichnet werden.
Jitterbug
Der Jitterbug ist ein in den 30er Jahren entstandener Tanz, der von amerikanischen Besatzungssoldaten nach Deutschland gebracht wurde. Er entwickelte sich aus dem Lindy Hop und wurde zu Boogie- und Swing-Musik getanzt. Eine Form des Jitterbugs entwickelte sich später zum Jive.
Juba
Der aus dem Tap Dance entstandene Juba hatte einen religiösen Ursprung und wurde 1848 in London bekannt.

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