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C

Calypso
Ursprünglich wurden mit Calypso Karnevalslieder aus Trinidad in die Karibik bezeichnet. In den 50er Jahren wurde Calypso in Europa als Tanz eingeführt, erlangte aber nie die Popularität wie etwa der Cha Cha Cha.
Can - Can
Can-Can ist ein entweder aus dem deutschen Galopp oder aus einem nordafrikanischen Tanz stammender freier Paartanz, der 1830 in Paris boomte und dort in Tanzlokalen mit obszönen Bewegungen praktiziert wurde.
Capa
Die Capa ist ein grundlegender Bestandteil des Paso Doble. Der Paso Doble stellt einen Stierkampf dar, bei dem der Herr den Torero spielt und die Dame das rote Tuch (Capa), welches sich vom Torero geführt eher passiv hin- und herbewegt.
Carré
Zum einen eine Tango-Figur, zum anderen Grundelemente der Rumba-Bolero ("Carré-Rumba"), die in den 60er Jahren von der eigentlichen Rumba abgelöst wurde.
Catapult
Das Catapult ist eine Jive-Figur, bei der die Dameeinen Kick hinter dem Herrn tanzt, während dieser in Doppelhandfassung einen Ausfallschritt nach vorne tanzt.
Cha Cha Cha
Angeblich stammt der ChaChaCha aus Kuba. Als Erfinder gilt der kubanische Bandleader Enrique Jorrin in Havanna um 1953. Ursprünglicher Namen war Mambo-ChaChaCha oder auch Triple-Mambo, was seine Abstammung vom Mambo verrät. Aus dem schnellen Mambo sollte eine langsame Variante entwickelt werden, bei der aus dem 4. Viertel eines Taktes und aus dem 1. Viertel des darauffolgenden Taktes eine Triple-Bewegung wurde, (als 2. mögliche Geburtsstätte wird das Palladium am New Yorker Brodway angenommen). Der CCC wurde gegen 1955 von Gerd und Traude Hädrich in Deutschland eingeführt und avancierte alsbald zum beliebtesten Lateintanz. 1962 wurde er bei der ersten Deutschen Lateinmeisterschaft in das offizielle Turnierprogramm aufgenommen.
Chair
Chair ist ein Check in einer Promenade, ein gescheckter Promenaden-Durchschritt.
Charleston
Charleston ist ein in der gleichnamigen Stadt in South Carolina in den USA entwickelter Gesellschaftstanz, der 1925 in Europa eingeführt wurde. Seine ersten Erfolge hatte der Charleston in einer Revue einer Negertanzgruppe in New York. Die Musik des Charleston mit seinem synkopierten Rhythmus im 2/4 oder 4/4 Takt faszinierte das Publikum auf Anhieb. In Europa wurde der Charleston in einer abgeschwächten Form bekannt. Charakteristisch für den Charleston ist das rasche Emporwerfen der Unterschenkel seit- und rückwärts bei geschlossenen Knien.
Chase
Ist ein Tango-Figur, die sehr dem gekurvten Federschritt ähnelt.
Chasse
Das Chasse (auch Chassé) ist eine Folge von drei Schritten, bei dem der mittlere geschlossen wird. In der Grundform wird ein Chasse seitwärts getanzt, wobei es auch Variationen gibt (z.B. vor schließen rück, rück schließen vor). Chasse können auch gedreht werden. Sie kommen in vielen Tänzen vor und sind Elemente des Grundschrittes beim Jive und beim ChaChaCha.
Check
Der Check ist das Abfangen einer Bewegung in Verbindung mit einem
Richtungswechsel.
Chicken Walks
Die Chicken Walks sind eine Jive-Figur, die seinen Namen von der Watschelnden Gangart eines Huhns hat. Die Dame geht dabei nach einer Drehung auf den Herren zu. Die Dame swivelt bei jedem Schritt, der Herr geht dabei mit einer Merengue-Hüftaktion rückwärts.
Chicken Wings
Sind Armbewegung, bei denen die Ellenbogen vom Körper weggeführt werden und beim Taktschlag wieder herangezogen werden (z.B. beim Ententanz).
Choreographie
Choreographie ist wie die griechische Übersetzung schon sagt die Beschreibung einer Folge von aufeinanderfolgenden Tanzschritten und Figuren. Bei Formationen spielt dabei nicht nur die Stellung im Paar, die Blickrichtung und die Schritttechnik eine Rolle, sondern auch die Positionen und Schrittgrößen der einzelnen Paare.
Chorus
Grundelemente in der Struktur von Musikstücken. Der 8 oder 16 Takte lange Chorus entspricht dem Motiv oder Thema eines Musikstückes.
Chugging
Chugging ist eine Jive-Figur, bei der mehrere Chasses in Doppelhandfassung getanzt werden. Besonders hierbei ist das Weg- und Zudrehen der Dame zum Herrn.
Circular Volta
Circular Volta ist eine im Kreis getanzte Volta in der Samba.
Claves Calves
sind ein afrokubanisches Percussion-Instrument, das u.a. in der Musik zu Lateinamerikanischen Tänzen zur Betonung des Tanzrhythmusses dient. Calves sind ein afrokubanisches Percussion-Instrument, das u.a. in der Musik zu Lateinamerikanischen Tänzen zur Betonung des Tanzrhythmusses dient.
Closed Change
Übergang von rechts- und linksgedrehten Figuren, der heute meistens durch andere Tanzelemente, z.B. Checks, ersetzt wird.
Closed Finish
Ist der dreischrittige Abschluss vieler Tango-Figuren (z.B. beim Wiegeschritt). Durch diesen Abschluss ergibt sich für die Tanzenden eine ideal Stellung, um eine andere Figur zu beginnen.
Coca Rola
Coca Rola ist eine andere Bezeichnung für die Merengue-Box. Die Coca Rola ist eine Jive-Figur mit abwechselnden linken und rechten Hip Twists bei den Vorwärts- und Rückwärtsschritten.
Combo
Combo ist das Gegenteil zu einer Big Band, d.h. eine kleine Band mit drei bis acht Musikern.
Corta Jaca
Corta Jaca ist eine Samba-Figur, die ohne Bouncen sowohl nach links als auch nach recht getanzt werden kann. Sie stellt das Zerschneiden einer Frucht dar. Die Arme werden zur Betonung hin- und herbewegt, wobei der restliche Oberkörper ganz ruhig bleibt.
Coup de Pique
Coup de Pique ist eine Paso Doble-Figur, die dem Degenstoß der Toreros zur Beendung des Stierkampfes symbolisiert. Beide Tanzpartner stehen auf dem Ballen und tanzen mit dem Spielbein stichartig und mit starken Hip Twist.
Crackerjack
Crackerjack ist eine typische Quickstepfigur, die mit dem Pendel verwandt ist. Im Gegensatz zum Pendel wird der unbelastete Fuß nicht seitwärts sondern beim andern Fuß gehalten.

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